Veitsch 2016

Der Präsident und das Meranhaus riefen, …

und die Woidwuzzler folgten zum zweiten Fixpunkt des Fußball Jahres, nämlich in die Veitsch zum Ferdinand Fötsch Gedenkturnier. Dieser Ruf ereilte auch noch weitere 9 Mannschaften und so wurde in 2 Fünfer-Gruppen um (weniger) Ruhm und (vor allem) Ehre gespielt.

Der Mannschaftsbus brachte dieses Mal Herbschi, Eisal, Gertsch, George sowie unseren Weissal (der uns ja auch bereits im Vorjahr in der Veitsch unterstützte) pünktlichst in die Veitsch, wo wir von unserem Präsidenten Charly sowie unserem Torwächter Kevin (ebenfalls bereits im Vorjahr dabei) herzlichst empfangen wurden. Damit wurde auch bereits die Aufstellung vorweggenommen, nachdem ja bekanntlich jeder WW jede Position ausfüllen können muss.
Die ersten beiden Partien wurden von den WW mit viel Herz und Leidenschaft geführt, jedoch war gegen die späteren Sieger sowie den unterlegenen Finalisten, in diesen nicht viel zu holen. Ging die erste Partie noch mit 0:4 verloren, so schrieben wir in der zweiten Partie zumindest an (1:4). Den Ehrentreffer nach einem schönen Spielzug über mehrere Stationen erzielte Weissal, der trocken unter die Latte vollendete. Beide Mannschaften hatten etliche noch aktive Spieler in ihren Reihen und gepaart mit einem gefühlten Altersunterschied von 25 (bei manchem wohl das doppelte!) Jahren war nicht viel zu holen. Hier sollte man sich vielleicht in Zukunft überlegen, ob diese Konstellation Sinn macht, oder ob nicht eine Aufteilung in eine reine „Aktivspielergruppe“ und eine „Hobbygruppe“ besser wäre. Auch in der dritten Vorrundenpartie sah es zunächst gar nicht gut aus, und die WW gerieten wiederum kurz nach Anpfiff in Rückstand. Doch aufgrund einiger Glanzparaden unseres Tormannes sowie einer spielerischen und kämpferischen Steigerung kamen die WW durch unseren Hr. Prof. doch zum etwas glücklichen Ausgleich. Ab diesem Zeitpunkt jedoch leckten wir ein wenig Blut und die Partie wog hin und her mit zum Teil riesigen Chancen auf beiden Seiten. Schließlich war es jedoch knapp vor Schluss dem Eisal vergönnt, nach einem trockenen, scharfen Distanzschuss den umjubelten Siegtreffer zu erzielen. Somit überholten wir die Gegner und nachdem eine Mannschaft unserer Gruppe abgesagt hatte, blieb schlussendlich der 3. Platz und somit das Spiel um Platz 5 stehen.

In diesem Platzierungsspiel ging es gegen die Alt Herren Veitsch (obwohl auch hier der Name ein wenig täuscht, spielten doch auch hier noch 2 aktive Kampfmannschaftsspieler) und somit auch ein wenig um die Ehre unseres Präsidenten. Dieser spezielle Spirit übertrug sich scheinbar auf die gesamte Mannschaft, kämpfte und spielte sie doch mit dem Herze des (angeschlagenen) Löwen. Die Partie entwickelte sich zu einem abwechslungsreichen Spiel, wobei durchaus, nach Chancen vom Präsi, Eisal und George, eine vorzeitige Entscheidung möglich gewesen wäre. Speziell Eisal zeigte sich bestens aufgelegt; knallte er doch nach einem Eckball und kurzer Annahme mit der Brust die Kugel aufs Kreuzeck, wo ihr auch zugleich die Luft wegblieb und ein neuer Ball ins Spiel musste. Nachdem auch unsere Defensive inklusive Goalie prächtig aufgelegt war, kam es schlussendlich nach einem gerechten 0:0 zum Siebenmeterschiessen. Leider nahmen 2/3 der Schützen die Devise „das Wichtigste ist es mal, das Tor zu treffen“ ein wenig zu wörtlich und scheiterten beide an der Querlatte womit das Shoot Out mit 1:2 verloren ging. Somit blieb für die Woidwuzzler in Summe der 6. Platz stehen, der auch mit einem sehr schönen Pokal belohnt wurde. Nachdem doch ein wenig überraschend ein weiterer für den schönsten Spieler des Turniers dazu kam, wurde die Heimreise durchaus mit mehr Gepäck als erwartet angetreten.

Halt, natürlich erst am nächsten Tag, stand ja noch der traditionelle Gipfelsturm bevor, und auch dieser wurde mit Bravour und Leidenschaft gepackt. Hier änderte so manch einer seine
Essgewohnheiten („das letzte was ich jetzt brauche, ist eine Wurst“) und auch die Drink Gewohnheiten wurden kurzfristig über den Haufen geworfen („gib her den Geist, i hob an Durst“). Am Gipfel angekommen gab es Schweinsbraten vom Feinsten und auch diverse Rot- und Weißweinkreationen kamen nicht zu kurz. Den obligatorischen Ausklang besorgte wie üblich unser Hr. Piatnik und die meisten WW fanden erst zu sehr später Stunde den Weg in die zugeteilten (oder auch nicht zugeteilten) Schlafstätten.

Wie immer last but not least der obligatorische Dank an Bergführer Charly, die Hüttencrew rund um Wirt Schurl (der mit den schönsten Schnapskarten der Welt!) sowie unsere beiden Gastspieler Kevin und Weissal.

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